Berlin, Berlin – noch bevor der Hype um die so genannte Neue Mitte in der deutschen Hauptstadt einsetzte hatten U2 die Stadt für dich entdeckt. Dabei war der Grund für U2s Kommen eigentlich ein musikalischer – sie wollten in den Hansa Studios in die legendären Fußstapfen von David Bowie und Iggy Pop treten. Nach mehreren kalten Wochen in Berlin fiel nicht nur die Mauer, sondern U2 erfanden sich mit ‚Achtung Baby’ auch noch einmal ganz neu. Geblieben ist nicht nur ein Meilenstein unter ihren Alben, sondern auch die Liebe der Band zur Stadt Berlin. Weitere U2 Travelguides über Irland, Dublin und den Westen der USA gibt es unter http://www.u2tour.de/travelguide
0: 01. Hansa Studions Ver detalle |
1: 02. Brandenburger Tor Ver detalle |
2: 02. Hotel Adlon Kempinski Ver detalle |
3: 03. Siegessäule Ver detalle |
4: 04. Alte Nationalgalerie Ver detalle |
5: 05. Restaurant Schwarzenraben (geschlossen) Ver detalle |
6: 06. Wim Wenders Wohnung Ver detalle |
7: 07. Max-Schmeling-Halle Ver detalle |
8: 08. Frankfurter Tor Ver detalle |
9: 09. East Side Gallery Ver detalle |
10: 10. Galerie Noir Ver detalle |
11: 11. Goya (Metropol) Ver detalle |
12: 12. Kant Kino Ver detalle |
13: 13. Bahnhof Zoo Ver detalle |
14: 14. Hard Rock Cafe Ver detalle |
15: 15. Olympiastadion Berlin Ver detalle |
16: 16. Waldbühne Berlin Ver detalle |
17: 17. Büro DATA Ver detalle |
18: 18. Madame Tussauds Berlin Ver detalle |
19: 19. Grill Royal Ver detalle |
20: 20. O2-world Ver detalle |
21: 21. Die Möwe Ver detalle |
22: 22. Breschnew-Villa Ver detalle |
In den Berliner Hansa-Studios nahmen U2 große Teile von 'Achtung Baby' auf. Als Aufnahmeort diente ihnen das Studio 2, auch 'The Big Hall by the Wall' genannt. Selbiges ist auch im Video von 'One' (Berlin-Version) zu sehen. Das Haus wurde ursprünglich von der Innung des Bauhandwerks in den Jahren 1910-1913 als Verbandshaus errichtet. Im zweiten Weltkrieg wurde das Haus schwer beschädigt und geriet nach einem notdürftigen Wiederaufbau bald durch seine Lage, zwar im Westteil der Stadt, aber direkt an der Berliner Mauer, in Vergessenheit. 1976 erwarben die Meisel-Musik-Verlage das Haus und richteten Tonstudios im Haus ein. Der Meistersaal wurde dabei zum Studio 2. Von nun ab wurde das Studio von zahlreichen Größen der Musikgeschichte genutzt (z.B. David Bowie, Depeche Mode und Iggy Pop), die insbesondere wegen dem besonderen Klang des Studio 2 kamen. Der langjährige U2-Produzent Flood (Mark Ellis) war ursprünglich der Haustoningenieur der Hansa-Studios.
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Das Brandenburger Tor ist nicht nur DIE Sehenswürdigkeit in Berlin, sondern war zugleich auch Auftrittsort der Band.
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Ebenfalls direkt am Brandenburger Tor befindet sich das Fünf-Sterne-Hotel Adlon, welches der Band und insbesondere Bono als beliebter Abstiegsplatz dient.
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Die Siegessäule spielt eine prominente Rolle im 'Stay'-Video von Wim Wenders. Auf den umliegenden Straßen wurden zudem weitere Szenen für das Video gedreht.
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Vor der Alten Nationalgalerie auf der Museumsinsel gab es ein weiteres Photoshooting mit Anton Corbijn. Einige Aufnahmen von diesem Shooting befinden sich im Booklet des 'Achtung Baby'-Albums. Das bekannteste Bild, welches hier entstand ist sicherlich die Aufnahme von Larry neben einem Trabbi und Bono neben einem Mercedes. Die auf dem Bild zu sehene Wand ist inzwischen nicht mehr vorhanden, stattdessen ist der Säulengang wieder frei begehbar.
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In diesem italienischen Restaurant (das abends auch einen Sushi-Imbiß anbietet) aßen Herbert Grönemeyer und Bono am 21.04.2004 nach dem Awards Business for Excellence Dinner am Potsdamer Platz.
Das Restaurant war täglich ab 12 Uhr geöffnet und bot eine ausgezeichnete Küche zu etwas gehobeneren Preisen an. Ab und an sind hier auch andere Prominente anzutreffen.
Das Restaurant Schwarzenraben ist seit geraumer Zeit geschlossen.
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U2s erste Zusammenarbeit mit dem deutschen Regisseur Wim Wenders war das Video zu 'Night and Day' vom 'Red, Hot and Blue'-Sampler. Das Video wurde 1990 in der Dachwohnung von Wim Wenders in der Torstrasse in Berlin-Mitte aufgenommen.
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In dieser Halle drehte Regisseur Joseph Kahn mit U2 Teile des amerikanischen 'Stuck In A Moment' Videos (Football-Version). Die Aufnahmen wurden später mit Aufnahmen von einem digitalen Stadionpublikum und den Football-Bildern aus Houston zusammengesetzt. Die Aufnahmen in Berlin entstanden mit ca. 100 Statisten, unter ihnen auch Comedian Michael Mittermeier.
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Mitten auf der ehemaligen Prachtstraße der DDR, der Karl-Marx-Allee (früher Stalin-Allee), befindet sich das so genannte Frankfurter Tor – zwei sich gegenüberliegende Hochhäuser mit hoch emporragenden Ecktürmen.
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Auf der East Side Gallery finden sich Bilder von Thierry Noir, die denen auf den Covern der 'The Fly' und 'Mysterious Ways'-Single ähneln. Zudem wurden an der East Side Gallery Aufnahmen gemacht, die sich auf dem 'Achtung Baby Video' finden.
Zwischen der Oberbaumbrücke und dem Ostbahnhof, entlang dem ehemaligen Grenzstreifen, erstreckt sich eine einmalige Bilder-Palette. Nachdem die Mauer 1989 gefallen war, kamen über hundert Künstler aus aller Welt und transformierten die bis dahin unerreichbare Ostseite der Mauer mit ihren Bildern.
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Der Franzose Thierry Noir, der seit Anfang der 80er Jahre in Berlin lebt, hat für U2 zwei Trabbis bemalt, die sowohl während der ZooTV/Zooropa-Tournee eingesetzt wurden als auch von der Band als Cover für die Achtung Baby-Singles verwendet wurden.
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U2s zweiter Auftrittsort in Berlin. Hier hatten sie am 4. November 1981 ihren ersten TV-Gig für das WDR-Programm Rockpalast. Vor gerade einmal 350 Fans (Kapazität: 2000) spielte die Band einen durchwachsenen Set, der am 6. März 1982 erstmals im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurde.
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U2s erstes Berlin-Konzert fand am 17. Februar 1981 im Kant Kino in Berlin-Charlottenburg statt. Neben Hamburg und München war es das allererste Mal, dass die Band überhaupt in Deutschland spielte.
Das Kant-Kino wurde 1912 erbaut. Es hatte ursprünglich einen großen Zuschauerraum mit seitlichen Rangbalkons. Mehrfache Umbauten führten zur Schaffung mehrerer kleiner Kinosäle. In den 70er und 80er Jahren wurde das Kino vermehrt auch als Konzertbühne genutzt. 2001 wurde die drohende Schließung durch Wim Wenders, den Filmverleiher Christoph Ott und die Betreiber des Filmtheaters in den Hackeschen Höfen Gerhard Groß und Burkhard Voiges abgewendet. Die Wiedereröffnung fand im Januar 2002 unter der Bezeichnung Neue Kant-Kinos statt.
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Der Westberliner (Haupt-) Bahnhof war Namensgeber für den Song 'Zoo Station'. Zudem findet sich ein Photo der Unterführung an diesem Bahnhof im Booklet der 'Achtung Baby'-CD. Außerdem beginnt die Busfahrt im Video zu 'Stay' ebenfalls am Bahnhof Zoo.
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Im Berliner Hard Rock Café, welches am 26. April 2010 direkt am KuDamm eröffnet wurde (von 1992-2010 war es in der Meinekestrasse), finden sich einige U2-Memorabilia. Das auffälligste ist sicherlich der Trabbi, der noch von der Zoo-TV/Zooropa-Tour stammt, und der gleich am Eingang unter der Treppe steht.
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Das Olympia-Stadion diente U2 im Jahre 1993 als Kulisse für ihre Zooropa-Tournee, 2005 zur Vertigo Tour und zur U2 360 Tour 2009. Die im Rahmen des Zooropa-Konzertbeginns gezeigten Bilder von Leni Riefenstahl entwickelten an ihrem ursprünglichen Aufnahmeort eine ganz besonders beklemmende Intensität. Am Tag vor dem Konzert wurde das Video zu 'Numb' in Berlin gedreht. Am 7.7.2005 machte die Vertigo-Tour hier Station, Bono grüßt in einer kurzen Ansprache die Fans von der Party in den Hansa-Studios in der vorherigen Nacht.
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Auf der legendären Waldbühne in der Nähe des Olympiastadions traten U2 im Rahmen ihrer Elevation-Tournee auf. Die Waldbühne wurde 1934-36 in eine natürliche Schlucht eingebaut und diente zu Beginn als Theaterbühne der Nazis. Während der Olympischen Spiele 1936 und nach dem zweiten Weltkrieg wurde sie auch als Boxkampfarena genutzt. Später dann als Veranstaltungsort für Konzerte.
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In der Reinhardtstr. 47 in Berlin-Mitte, fast in Sichtweite von Reichstag und Bundeskanzleramt, ist der Deutschland-Sitz von Bonos Organisation ONE (vormals DATA für Debt Aids Trade Africa). Ein kleines Team ist hier für das Lobbying und die PR-Maßnahmen der Organisation im deutschsprachigen Raum tätig. Zudem werden hier auch Bonos Treffen mit deutschen Politikern vorbereitet und er selbst schaut zu solchen Anlässen entsprechend ab und an vorbei.
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Mittlerweile gibt es auch in Berlin ein Ableger des weltberühmten 'Madame Tussauds' Wachsfigurenkabinett. In unmittelbarer Nähe zum Brandenburger Tor gibt es hier auf 2500qm, verteilt auf zwei Stockwerke, acht Themenbereiche mit derzeit rund 100 Wachsfiguren zu sehen. Im Bereich Musikstars ist neben Elvis Presley oder Madonna auch Bono zu sehen
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Das Restaurant Grill Royal wurde im Jahre 2007 direkt unterhalb der Spreebrücke auf der Friedrichstraße in Berlin-Mitte eröffnet. Das Nobelrestaurant zieht seitdem regelmässig Prominente an. Auch U2 waren hier und feierten am 21.02.2009 hier gemeinsam mit Michael Mittermeier ihre private Echo-Aftershowparty.
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Die Berliner O2 World ist mit bis zu 17.000 Sitz- und Stehplätzen nach der Lanxess Arena in Köln die zweitgrößte Multifunktionshalle Deutschlands. Sie wurde im September 2008 eröffnet. Obwohl U2 hier noch kein Konzert gespielt haben, waren sie bereits zwei Mal vor Ort. Am 21.2.2009 präsentierten sie im Rahmen der Echo-Verleihung ihre Single 'Get On Your Boots' und am 5.11.2009 nahmen U2 bei den MTV European Music Awards den Preis als 'Best Liveact' in Empfang.
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In der Luisenstr. 18 in Berlin-Mitte findet sich heute die Hauptstadtvertretung des Landes Sachsen-Anhalt. Zu DDR-Zeiten befand sich hier jedoch der Künstlerclub 'Die Möwe', benannt nach einem Drama Anton Tschechows. Das Haus, welches als "Bülowsches Palais" bekannt ist, wurde vormals auch als Krankenhaus und zeitweise sogar als Puff benutzt. Regisseur Anton Corbijn hat hier die Innenaufnahmen seines ONE-Videos gedreht. Für die Aufnahmen mit U2 als Frauen verkleidet, wurde das Möbilar des grünen Salons in den Hansa-Studios in den Künstlerclub gebracht, der wenig später endgültig geschlossen wurde.
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In der Nauener Vorstadt in Potsdam befindet sich die 1874 erbaute Mirbach-Villa. Oberhofmeister Ernst Freiherr von Mirbach nannte sie "Villa Camilla" nach seiner Frau, was ein Schriftzug im Balkon noch heute beweist. Die Familie von Mirbach war eng mit Kaiserin Auguste und dem preußischen Militär verbunden und wurde 1945 von Soldaten der sowjetischen Armee vertrieben.
Durch die gehobenere Wohnlage in unmittelbarer Nähe zum Schloss Celilienhof und der Parkanlage um den Heiligen See wurde sowjetische Staatsbedienstete auf die Villa aufmerksam und sie wurde als Gästehaus des KGBs genutzt. So war auch Leonid Breschnew bei seinen Berlinbesuchen hier untergebracht.
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