„Das alte Schloss sehn wir noch heut...“Aus der Geschichte der Rittergüter im Altenburger Land (II)29. August - 31. Januar 2011 Museum Burg Posterstein2007 veröffentlichte das Museum Teil I einer umfangreichen Dokumentation der Rittergüter im Ostkreis des ehemaligen Herzogtums Sachsen-Altenburg. Von den über 60 im Ostkreis des 1826 neu gegründeten Herzogtums vorhandenen Rittergütern wurden 26 Anlagen ausführlich vorgestellt. Die Sonderausstellung 2010 behandelt weitere 40 Rittergüter und präsentiert deren Geschichte der Öffentlichkeit. Mit der Verwirklichung dieses Vorhabens gelang es erstmals seit dem Ende des 19. Jahrhunderts einen zusammenfassenden Überblick in einer zweibändigen Dokumentation vorzulegen und damit einen wichtigen Beitrag zur Erschließung regionaler Geschichte zu leisten. www.burg-posterstein.de


0: Rittergut Posterstein
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1: Rittergut Nöbdenitz
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2: Rittergut Breitenhain
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3: Rittergut Ehrenberg
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4: Rittergut Gauern
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5: Rittergut Kleinbraunshain
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6: Rittergut Falkenhain
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7: Rittergut Neupoderschau
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8: Rittergut Selka
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9: Rittergut Lohma
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10: Rittergut Untschen
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11: Rittergut Sommeritz
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12: Rittergut Weißbach
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13: Rittergut Vollmershain
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14: Rittergut Löbichau
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15: Rittergut Reichstädt
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16: Rittergut Pölzig
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17: Rittergut Dobitschen
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19: Rittergut Nobitz
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20: Rittergut Wilchwitz
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21: Rittergut Münsa
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23: Rittergut Schelchwitz
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24: Rittergut Zürchau
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25: Rittergut Maltis
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26: Rittergut Zschechwitz
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27: Rittergut Löhmigen
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28: Rittergut Langenleuba-Niederhain
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29: Rittergut Ehrenhain
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30: Rittergut Haselbach
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31: Rittergut Treben
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32: Rittergut Rautenberg
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33: Rittergut Windischleuba - v.T.
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34: Rittergut Oberlödla
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35: Rittergut Unterlödla
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36: Rittergut Zweitschen
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37: Rittergut Friedrichshaide
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38: Rittergut Kauern
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39: Rittergut Unterau
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40: Rittergut Kertschütz
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41: Rittergut Heukendorf
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42: Rittergut Kauerndorf
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43: Rittergut Windischleuba
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44: Rittergut Schlöpitz
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45: Rittergut Lehnitzsch
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46: Rittergut Mannichswalde
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47: Rittergut Kostitz (Starkenberg)
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48: Rittergut Hainichen
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49: Rittergut Ponitz
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50: Rittergut Hain
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51: Rittergut Röpsen
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52: Rittergut Roschütz
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53: Rittergut Rückersdorf
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54: Rittergut Großröda
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55: Rittergut Meuselwitz (Heukendorf)
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56: Rittergut Oberzetzscha
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57: Rittergut Podelwitz
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58: Rittergut Pöschwitz
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59: Rittergut Prößdorf
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60: Rittergut Schwanditz
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61: Rittergut Romschütz
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62: Rittergut Tegkwitz
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63: Rittergut Teuritz
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0: Rittergut Posterstein

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Foto: (c) Burg Posterstein / Petra Nienhold

Ersterwähnungim 12. Jahrhundert, Ringburg (Bergspornburg) mit zentralem runden Bergfried,ehemals Ost-, West- und Nordflügel, Ringmauer, Zugbrücke, Halsgraben,Abschnittsgraben sowie Umfassungsmauer; im 16. und 17. Jh. Umbau zumWohnschloss; 1749 und 1772 nach Bränden Wirtschaftsgebäude neu errichtet;Herrenhaus (aus dem 18. Jh.) und Wirtschaftsgebäude im 19. Jh. umgebaut.


1945/1946:Enteignung durch die Bodenreform. Aufteilung des Gutes, Abbruch vonRittergutsscheune und Kuhstall, es entstehen 20 Neubauernstellen, davon 13 aufdem Burgberg; Herrenhaus nach Auszug der Flüchtlinge, „Konsumschule“,Kinderheim (1956-1992), danach Leerstand, 2000 Verkauf an privat, seitherLeerstand, Verfall des Wirtschaftshofes.


Burg seit1952 Museum; Burg und Kirche sind restauriert und öffentlich zugänglich.


Internet:www.burg-posterstein.de



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1: Rittergut Nöbdenitz


Ersterwähnung im 12. Jahrhundert, ehemals mittelalterliche Wasserburganlage, Herrenhaus aus dem 17.Jahrhundert (1692 ) innerhalb des Wassergrabens, außerhalb Schloss und Mausoleum von 1782 (von Thümmel), Wirtschaftsgebäude aus dem 18. und 19. Jahrhundert, 1912 Hofscheune und Stall umgebaut und erweitert, ehemals Parkanlage.

Im Zuge der Bodenreform wurde das Rittergut 1945 enteignet und das neue Schloss sowie große Teile des Wirtschaftshofes abgebrochen. Das alte Herrenhaus blieb erhalten und ist heute Sitz der kommunalen Verwaltung. Das Erbbegräbnis der Familie von Thümmel wurde Ende der 1960er Jahre abgerissen.


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2: Rittergut Breitenhain

Ehemals Wasserburganlage, Burginsel von ca. 40 m Durchmesser, umgeben von einem etwa 8 m breiten Wassergraben (Waal); ehemals Burg mit Rundturm (1740 teilweise abgebrochen), später baulich verändert, Herrenhaus – Schloss über achteckigem Grundriss, dreiflügeliger Wirtschaftshof, 1983 Abbruch der Anlage und Verfüllung des Waals. Nach dem 1983 erfolgten Abbruch ist von der Burg oberirdisch außer einem Erdhügel nichts mehr sichtbar.


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3: Rittergut Ehrenberg

Ersterwähnung der Burg im 12.Jahrhundert, mittelalterliche Bergspornanlage, 1878/79 Abriss und Neubau des Schlosses, mit Resten aus dem 16./17.Jahrhundert (Turm von 1693), dreiflügeliger Wirtschaftshof, Wirtschaftsgebäude nach Brand von 1813 neu erbaut. 1945, Enteignung durch die Bodenreform, bis 1948: kleinere Teilabbrüche am Gut zur Gewinnung von Baumaterial für die Errichtung von Neubauernhäusern; das Schloss und der größte Teil der Wirtschaftsgebäude haben sich bis heute weitestgehend erhalten und werden durch einen neuen Eigentümer schrittweise saniert und restauriert.


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4: Rittergut Gauern

Ersterwähnung im 13. Jahrhundert, Gut errichtet auf einer markanten Geländestufe als nördliche Begrenzung des Dorfes; Herrenhaus nach einem Brand 1702 über Vorgängerbau neu gebaut, mit direktem Zugang zur Patronatsloge in der angrenzenden Kirche. 1945: Enteignung durch die Bodenreform. Im Rahmen der Maßnahmen der Bodenreform erfolgte der komplette Abbruch der Gebäude des Rittergutes, die Kirche blieb erhalten.


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5: Rittergut Kleinbraunshain

Gesicherte Erwähnung 1632, 1797: Neubau Herrenhaus als zweigeschossiges Fachwerkgebäude; Türinschrift: „I.C.S.“ (Johann Christian Scholber) und Jahreszahl 1797; 1896: Brand und Wiederaufbau von Gebäuden. Bis auf das kurz nach 1945 abgebrochene Herrenhaus in Hofmitte haben sich fast alle Gebäudeteile in teilweise bedenklichen Zustand erhalten. Kleinbraunshain war zuletzt Ortsteil der Gemeinde Bröckau im Kreis Zeitz (Sachsen-Anhalt), wurde aber 1956 nach Großbraunshain (Gemeinde Lumpzig) im neuen Kreis Schmölln eingegliedert.


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6: Rittergut Falkenhain

Ersterwähnung im 13. Jh., mittelalterliche Turmhügelburg (Motte), ehemals vierflügelige Anlage, Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert, Wirtschaftsgebäude Ende 19./Anfang 20. Jahrhundert, 1945/46: Enteignung durch die Bodenreform.
Neubauernstellen werden in „Eigentum des Volkes“ überführt und in das Volksgut Falkenhain (VEG) eingegliedert; ab 1964 gehörte das VEG zum Volksgut Großröda; nach 1990: Verwaltung durch die Treuhandanstalt; 2002 privatisiert. Der heute noch 5 m hohe Turmberg, auch als „Kellerberg“ bekannt, hat einen Durchmesser von 45 m und ist mit Kelleranlagen durchzogen. Das Herrenhaus ist seit 1995 nicht mehr bewohnt und die Wirtschaftsgebäude verfallen.


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7: Rittergut Neupoderschau

Neupoderschau ist eine Neugründung zu Beginn des 18. Jh.; 1718, das Rittergut wird von Altpoderschau an den neuen Ort verlegt, vierflügelige Anlage, Herrenhaus, kombiniertes Wohn- und Torhaus mit Turmaufbau; 1864, Umbau zum städtischen Palais; ab 1873 entstehen auf den Grundstücken des Besitzes der Kiefernschacht und die Friedensgrube zum Abbau von Braunkohle und 1877 eine Brikettfabrik.
1945, Enteignung durch die Bodenreform. 1948, Abriss des Herrenhauses und großer Teile des Wirtschaftshofes, auf der Fläche des Gutes entstehen 13 Neubauerstellen.


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8: Rittergut Selka

Ersterwähnung im 14.Jahrhundert, ehemals mittelalterliche Höhenburg, vierflügelige Anlage, Herrenhaus 18.Jahrhundert, Schlossneubau im 19.Jahrhundert (nach 1885), 1945: Enteignung des Rittergutes durch die Bodenreform, 20. Juli 1948 Sprengung des Schlossgebäudes, obwohl der erste Aufteilungsplan von 31.1.1948 noch den Erhalt der Anlage vorsah. Der Westflügel des Schlosses (sowie Teile der Scheune/Pferdestall und etwa die Hälfte des Kuhstalls sind erhalten geblieben.


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9: Rittergut Lohma

Ersterwähnung im 13. Jahrhundert, dreiflügelige Anlage, Herrenhaus teilweise aus dem 16. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert verändert, Wirtschaftsgebäude aus dem 18./19. Jahrhundert, 1945: Enteignung durch die Bodenreform, danach Totalabriss und Errichtung von Neubauernsiedlungshäusern.


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10: Rittergut Untschen

Ersterwähnung im 12. Jh., ehemals dreiflügelige Anlage, Herrenhaus, Scheune, dahinter Rittergutsziegelei; Verwalterhaus mit Gasthof (seit 1798 „Zum goldenen Drachen“); Floßteich für Scheitholzflößerei, seit 1796 an der Mühle: „Chinesisches Badehauß“ (von Thümmel), genannt „Untschner Tempelbau“; 1810/11: Abriss des Herrenhauses und Neubau von Stallgebäuden; 1859: Neubau Pächterhaus.
1945: Enteignung durch die Bodenreform, Abbruch des großen Wirtschaftsgebäudes an der Nordseite; ab 1948: Errichtung von Neubauernhäusern; 1960er Jahre: Abriss der Brauerei und der Ziegelei; Gaststättenbetrieb im ehemaligen Verwalterhaus bis in die 1980er Jahre, Wohnungen im angrenzenden Gebäudeteil; Pferdestall: Umbau zu einem Laden.


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11: Rittergut Sommeritz

Ersterwähnung im 13. Jh., ehemals Wasserburganlage, dreiflügeliger Wirtschaftshof, Schloss aus dem 17. Jh., Umbauten im 19. Jh., 1854 neues Pächterhaus.

Im Zuge der Bodenreform wurde das Rittergut 1946 enteignet und aufgeteilt. Sämtliche Gebäude, bis auf das kleine Herrenhaus und Reste des Schaf- und Pferdestalls, wurden abgerissen. Der ehemalige Waal-Teich wurde in den 1970er Jahren verfüllt und eingeebnet. Nur noch wenige Bäume erinnern an den Park.


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12: Rittergut Weißbach

Ersterwähnung im 12.Jahrhundert, ehemals Wasserburg, vierflügelige Anlage, Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, Herrenhaus von 1863/65, Wirtschaftsgebäude aus dem 19. Jahrhundert.

1945: Enteignung durch die Bodenreform; im Zuge der Enteignung durch die Bodenreform wurden 1948 die große Scheune mit Pferdestall, der Stall an der Einfahrt und das Brauhaus abgerissen. Das Schloss fand später als Kindersanatorium Verwendung. Heute leerstehend.


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13: Rittergut Vollmershain

Ersterwähnung im 12. Jh., vermutlich ehemalige Wasserburg; vierflüglige Anlage, verändert nach Bränden und Umbauten im 19. Jh.

In der DDR nutzte die LPG das Gut. Das Rittergut ist bis heute im Wesentlichen erhalten geblieben. Nach 1990 erfolgte die Rückerwerbung durch die Altbesitzerfamilie.


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14: Rittergut Löbichau

Ersterwähnung im 13. Jahrhundert, ehemals mittelalterliche Wasserburganlage, altes Herrenhaus aus dem 16.Jahrhundert, 1908 umgebaut, klassizistischer Schlossbau von 1796/98 (Herzogin von Kurland), im Park ehemals Komödienhaus, Enteignung durch die Bodenreform, nach 1945 stark verändert, Wirtschaftsgebäude aus dem 18.Jahrhundert, spätere Umbauten und Restaurierungen. 2009 Totalabriss von Schloss und Herrenhaus und Errichtung eines Neubaus für die Schmöllner Heimbetriebsgesellschaft. Wirtschaftsgebäude wurden saniert und beherbergen einen Bürgersaal und den Sitz der kommunalen Verwaltung.


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15: Rittergut Reichstädt

Ehemals mittelalterliche Wasserburganlage mit Waal; vierflügelige Anlage; um 1770 verlegt Besitzer von Schauroth das Gut an seine heutige Stelle und lässt alle Gebäude neu errichten; 1945: Enteignung durch die Bodenreform. Abbruch aller Gebäude bis auf geringe Reste der Scheune, so dass der ehemalige Standort des Gutes an der Straße nach Frankenau heute nur noch schwer erkennbar ist.


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16: Rittergut Pölzig

Ersterwähnung im 12.Jahrhundert, Wasserburganlage mit Kirche, um 1800 noch zu zwei Dritteln mit einem Wassergraben umschlossen; vierflügeliger Wirtschaftshof, Schloss von 1686/87, mit Turmaufsatz, nach Brand neu errichtet; nach weiterem Brand 1895 Neubau von Wirtschaftsgebäuden; Mausoleum mit halbrunder Altarnische, 1936 erfolgte die Sprengung des Schlossturmes und der Abriss der Schlossmauern bis auf das noch heute vorhandene Erdgeschoß; 1939: Abriss des Erbbegräbnisses. 1945: Enteignung durch die Bodenreform. 1947: Abbruch des Herrenhauses, Wirtschaftsgebäude, Gutsscheune, Brauhaus im Mittelpunkt des Hofes; 1948: auf den Flächen des Gutes entstehen insgesamt 12 Siedlerstellen (3 in der Gutslage); erhalten blieben Schlossruine, Torhaus, Teile des Pferdestalls, Kuhstalls, des Schäfereihofes, das Wasch-und Backhaus und die Wagenremise.


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17: Rittergut Dobitschen

Ersterwähnung im 12.Jahrhundert, mittelalterliche Wasserburganlage, Schlossbau ab 1696: Wirtschaftsgebäude im Wesentlichen von 1882: Reste aus dem 18. Jahrhundert. 1945: Enteignung durch die Bodenreform. Der Besitz wurde „volkseigenes Gut“. Die Anlage ist weitestgehend erhalten geblieben und steht leer.


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18: Rittergut Lumpzig

Ersterwähnung im 12. Jahrhundert, vierflügelige Anlage, Herrenhaus von 1668, Umbauten Ende des 19. Jahrhunderts (1899), später verändert, Wirtschaftsgebäude 18./19. Jahrhundert. 1945 erfolgte die Enteignung des Gutes durch die Bodenreform. Gut Lumpzig kam am 16. Oktober 1947 in den Besitz des Landkreises. Es erfolgten Teilabbrüche der Wirtschaftsgebäude: der Scheune, des ehemaligen Pächterwohnungsflügels, der beiden Torhäuser, des Brauereiflügels und Teile des Pferdestalls. Von 1948 bis 2007 wurde das Herrenhaus als Alten- und Pflegeheim genutzt, danach stand es leer. Seit März 2010 gibt es einen neuen Eigentümer.


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19: Rittergut Nobitz

Ersterwähnung im 12.Jahrhundert, ehemals mittelalterliche Wasserburganlage, vierflügelige Anlage, altes Herrenhaus 1842, Pächterhaus von 1881 (neues Herrenhaus), Wirtschaftsgebäude in der 1.Hälfte des 19. Jahrhunderts neu gebaut,
Enteignung durch die Bodenreform 1945, es entstanden 13 Neubauernstellen. Das Inventar wurde aufgeteilt. Noch 1946 erfolgten Zerstörungen durch die Rote Armee. 1948 begann man mit dem Abbruch der Wirtschaftsgebäude und des neuen Herrenhauses, weshalb nur wenige Reste davon erhalten sind. In die verbliebenen ehemaligen Stallungen wurden Wohnungen eingebaut. Vorhanden ist noch das alte Herrenhaus, heute Verwaltungssitz der Gemeinde Nobitz. Im südlichen Garten gibt es noch Teile eines Kellers und den kleinen Pferdestall. Der Waal-Teich mit der unbebauten Insel existiert ebenfalls noch.


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20: Rittergut Wilchwitz

Ersterwähnung im 12. Jh., vierflügelige Anlage; 1635/36 Neubau des Kammergutes; im 19. und 20. Jh. erfolgten Umbauten.
1945: Enteignung durch die Bodenreform, Nach der Enteignung wurden verschiedenen Gebäude abgebrochen. 1948 entstanden 33 Neubauernsiedlungen. 1958 verpachtete man die Teiche an den „VEB Binnenfischerei Wermsdorf". Das Pächterwohnhaus wird heute als Verwaltungsgebäude genutzt, die erhaltenen Gebäude dienen Wohn- und Wirtschaftszwecken.


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21: Rittergut Münsa

Ersterwähnung im 12. Jahrhundert, vierflügelige Anlage, Wohnhaus im Kern aus dem 17. Jahrhundert. 1834 wurden auf dem Kammergut umfangreiche Neubauten errichtet, die Wirtschaftsgebäude wurden nach Brand nach 1912 neu erbaut. Die vierflügelige Anlage ist erhalten geblieben.


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22: Rittergut Poschwitz

Ersterwähnung im 12. Jahrhundert, ehemals mittelalterliche Wasserburganlage, dreiflügeliger Wirtschaftshof, Schloss 1580, Umbau nach 1844-49, Wirtschaftsgebäude aus dem 18./19. Jahrhundert. 1945: Enteignung durch die Bodenreform, Abtransport der wertvollen sprachwissenschaftlichen Bibliothek durch die Rote Armee als „Beutekunst“. Hanns Conon von der Gabelentz (1892-1977), richtete in Poschwitz ein Heimatmuseum ein und konnte die Enteignung dennoch nicht verhindern. Anfang der 1970er Jahre Abbruch Stall , einschließlich Torfahrt, 1961: Abriss des neugotischen Turmaufsatz des Schlosses wegen Baufälligkeit, 1988/1989 fielen große Teile der Scheune dem Abriss zum Opfer. Die restlichen Wirtschaftsgebäude befinden sich nach jahrzehntelanger Vernachlässigung in einem schlechten Bauszustand. Das Schloss bedarf einer umfassenden Sanierung.


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23: Rittergut Schelchwitz

Ersterwähnung im 12. Jh., vierflüglige Anlage, 1764: Brand und Wiederaufbau.
bis 1961 in Privatbesitz. Nach 1970: Abbruch der Wirtschaftsgebäude mit Pferdestall, Scheune, Schafstall und Teile des Kuhstalls; 2000: Abbruch der letzten Reste des Kuhstalls, das Herrenhaus ist erhalten geblieben.


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24: Rittergut Zürchau

Ersterwähnung im 12. Jh., Anlage bestehend aus zwei dreiseitig geschlossenen Höfen, mit zwei Torduchfahrten, Herrenhaus aus dem 18. Jh., Pächterhaus und „Hof bei der Scheune“; Umbauten im 19. Jh.
1953 erfolgte die Enteignung, wegen sogenannter „Nichterfüllung der Sollablieferungen“. 1987 brach man die Scheune ab, der restliche Gutshof blieb bis heute erhalten.


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25: Rittergut Maltis

Ersterwähnung im 12. Jh. vierflügelige Anlage, im 19. und 20. Jh. Umbauten an verschiedenen Gebäuden. Das Rittergut hat sich als Vierseithof erhalten, wird wirtschaftlich genutzt und ist baulich in schlechtem Zustand.


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26: Rittergut Zschechwitz

Ersterwähnung im 12. Jh., dreiflügelige Anlage, Herrenhaus von 1740; nach Brand 1837 erfolgte kein Wiederaufbau; 1839 wurden die übrigen Gebäude auf Abbruch versteigert und die Flächen in Gartenland umgewandelt. Die Feld- und Flurstücke bewirtschaftete fortan das Kammergut Ehrenberg. Die Patrimonialgerichtbarkeit vereinigte man ebenfalls mit der von Ehrenberg. Damit war die Auflösung des Ritterguts Zschechwitz vollzogen. Heute stehen auf dem Standort des Gutes zwei Neubauernhöfe, die nach der Bodenreform 1945 entstanden.


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27: Rittergut Löhmigen

Ersterwähnung im 12. Jh. vierflügelige Anlage, Herrenhaus, mit vorgelagertem Wirtschaftshof; Herrenhaus: „der großen Oberstube worinnen die Gerichtstage und
Einnahmen gehalten werden nebst daranstoßenden Kammer, in welcher sichder Gerichtsschrank befindet“. Gebäude im 19. Jh. verändert, Herrenhaus 1901 umgebaut und ist bis heute gut erhalten.


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28: Rittergut Langenleuba-Niederhain

ehemals mittelalterliche Wasserburganlage; vierflügelige Anlage, 1707-1711: Bau einer Schlossanlage; 1838, Abbruch eines Flügels – daher der Name „Halbes Schloss“; 1805: die Anlage war noch von Wasser umschlossen und der davor gelegene Wirtschaftshof, nur über eine Brücke erreichbar; im 19. Jh. Veränderungen an den Wirtschaftsgebäuden.

1946: Enteignung durch die Bodenreform. Auf den enteigneten Gutsflächen entstehen 11 Neubauernstellen. im Schloss: Schulbetrieb und weitere öffentliche Nutzungen; seit ca. 1980 verfällt das leerstehende Schlossgebäude, die Wirtschaftsgebäude, einschließlich des ehemaligen Ritterguts-Gasthofes sind erhalten geblieben.


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29: Rittergut Ehrenhain

Ersterwähnung im 12.Jahrhundert, ehemals mittelalterliche Wasserburganlage, Schlossanlage im Kern aus dem 16./17. Jahrhundert, bauliche Veränderungen 1893. Enteignung durch die Bodenreform. 1949-1953: Umbau zur Schule
Wirtschaftsgebäude aus dem 17. bis 19. Jahrhundert, größtenteils nach 1947 und folgende Jahre abgebrochen, Brennereigebäude von 1828 noch vorhanden.1947: Abbruch des Torhauses und nach 1972 Abbruch des Schlossturmes.


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30: Rittergut Haselbach

Ehemals dreiflügeligeAnlage; Rittergut mit Vorwerk, Herrenhaus („Haus mit Storchnest“) von 1755,später verändert; zum Besitz gehörten die „Haselbacher Teiche“: Nobitzer Teich, mit einer Insel; Backhaus -Teich, der Käsebank-Teich, Dorotheenteich, der sog. Seemit Insel und der Bienenteich, sowie Streckteich, Schirmteich, Frauenteich,kleiner Schirmteich, Scheibenteich , der Seifenloch-Teich und Neuteich.1945, Enteignung durch die Bodenreform. Abriss von Herrenhaus undWirtschaftsgebäuden; der ehemalige Gutshof wird von den Nachfolgebautengeprägt.


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31: Rittergut Treben

Ersterwähnung im 12.Jahrhundert, Herrenhaus von 1757, Umbauten, Wirtschaftsgebäude aus dem 18. Jahrhundert, später verändert, Kuhstall von 1913.

Im Zuge der Bodenreform wurde das Rittergut enteignet, Pferdestall und Remise abgerissen, große Teile der Scheune und kleinere Teile vom Kuhstall und Schweinestall. Das barocke Ensemble ist im Wesentlichen noch erkennbar. Seit 2004 erfolgten Restaurierungsarbeiten am Schloss, das heute Sitz der kommunalen Verwaltung ist. Ebenfalls in Angriff genommen wurden Arbeiten zur Instandsetzung der Parkanlage.


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32: Rittergut Rautenberg

Ersterwähnung im 12. Jh. vierflügelige Anlage, barockes Herrenhaus,
Die Fläche des bereits 1901 abgerissenen Herrenhauses blieb bis heute unbebaut. Das Rittergut ist als Vierseithof noch gut erkennbar, allerdings wurde die Scheune auf der Südseite des Hofes in DDR-Zeiten beseitigt.


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33: Rittergut Windischleuba - v.T.

Das sogenannte „Rittergut Windischleuba vorderen Teils“ ging aus einem vorher bestehenden Bauerngut hervor. Als der letzte bäuerliche Besitzer Konkurs anmeldete, kaufte der damalige Landesherr Herzog Johann Philipp das Gut im Jahr 1630. Der Herzog überließ den Besitz anschließend seinem Hofprediger Christoph Megander (†1635) als Freigut. Nach der Übernahme durch die herzogliche Kammer erhielt der Besitz zur besseren Unterscheidung vom Rittergut in Windischleuba den Namen „kleines Kammergut“.
Vierflügelige Anlage, Herrenhaus aus dem 17. Jh., Der geschlossene Hof wurde trotz denkmalschutzrechtlicher Bedenken in den Jahren 2005 und 2006 abgebrochen.


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34: Rittergut Oberlödla

Ersterwähnung im 12.Jahrhundert, dreiflügelige Anlage, Herrenhaus 17.Jahrhundert (1682), Schlosshof war vom Viehhof getrennt.

Am 14.2.1945 starben der Besitzer sowie weitere 33 Dorfbewohner im Kellergewölbe des Schlosses bei einem alliierten Luftangriff, als eine Bombe in den Schutzkeller einschlug, am Gebäude aber nur mittleren Schaden anrichtete.

Nach der Enteignung durch die Bodenreform 1945 wurde das Gut zerstört. Vom Schlossgebäude sind neben einem großen Schuttberg heute nur noch Reste der nördlichen Außenwände des Erdgeschosses erhalten. Alle Wirtschaftsgebäude sind abgerissen. Die Kirche wurde dagegen 1949-1951 wieder erneuert.


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35: Rittergut Unterlödla

Ersterwähnung im 13. Jh., vierflügelige Anlage mit Herrenhaus, Stallgebäude aus dem 18. Jh. als Fachwerkbau mit neunbogigen Oberlaubengang errichtet.

Das Rittergut ist im Wesentlichen unverändert als Vierseithof erhalten geblieben.


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36: Rittergut Zweitschen

Ersterwähnung im 12. Jh., vierflügelige Anlage, Umbauten im 19. Jahrhundert, 1862: Neubau Herrenhaus an der Stelle des Gesindehauses; 1866: Abbruch des alten
Herrenhauses; 1885: Neubau des Herrenhauses nach einem Brand, weitere Umbauten an den Wirtschaftsgebäuden im 20. Jahrhundert.

1945: Enteignung durch die Bodenreform, im Herrenhaus eröffnete am 3. Juli 1949 ein Kinderheim, welches bis 1998 bestand. Danach waren Teilbereiche des Gebäudes an verschiedene Nutzer vermietet. Seit 2004 ist die Heilpädagogische Kinder- und Jugendhilfe Thüringen gGmbH Mieter im Herrenhaus.


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37: Rittergut Friedrichshaide

Hufeisenförmig angeordnete Gebäude bildeten ehemals den Wirtschaftshof; Herrenhaus aus dem 18. Jh., Schlußstein über der Tür mit Inschrift „RAM 1721“ [Rudolph August von Metzsch]; 1822: Brand auf dem Rittergut, Wiederaufbau und Umbauten; bis 1953: Enteignung; in der Folgezeit verfallen die Gebäude; in Vorbereitung der Bundesgartenschau 2007 werden alle Gebäude und deren Reste mit Ausnahme des Herrenhauses abgebrochen, welches saniert wurde.


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38: Rittergut Kauern

Erwähnung im 15. Jahrhundert, ehemals Vierflügelige Anlage, umgeben von Teich und Gärten, altes Herrenhaus aus dem 16. Jahrhundert, direkt an die Kirche angebaut, neues Herrenhaus aus dem 18. Jh., später verändert. 1945: Enteignung durch die Bodenreform, danach entstehen auf der enteigneten Gutsfläche 20 Siedlerstellen, 1948: Herrenhaus wird zur Hälfte abgebrochen, es entstehen Gärten im Gutshof, weitere Abbruch- und Umbauarbeiten, während der Bauausführung für die Errichtung von Neubauernhäusern. Erhalten blieben Teile des Herrenhauses an der Kirche - der Restbau ist heute Sitz der Gemeindeverwaltung.


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39: Rittergut Unterau

Ersterwähnung im späten 16. Jh., dreiflügelige Anlage.

In den 1990er Jahren wurde das Mühlengut abgebrochen, seither besteht der Ort Unterau nur noch aus dem Vierseithof der aus dem Rittergut hervor ging.


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40: Rittergut Kertschütz

Ehemals mittelalterliche Wasserburganlage; auf der Insel: Herren- und Pächterhaus, im 19. Jh. Neubau bzw. Abbruch; Wirtschaftsgebäude außerhalb des Walls; nach 1802: Abbruch und in der Mitte des 19. Jh. der Wiederaufbau der Wirtschaftsgebäude; die Reste mit dem alten Wassergraben stehen unter Bodendenkmalschutz. Um 1980: Abbruch des Herrenhauses, bis 1989: Abbruch aller Gebäude des Wirtschaftshofes bis auf die neue Scheune.


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41: Rittergut Heukendorf

Ehemals Vierflügelige Anlage, umgeben von Gärten, Herrenhaus von 1708; im 19. Jh. Anlage eines Lustgarten und Umbauten an den Wirtschaftgebäuden.
1919: das Domänengut wird Eigentum des Freistaats Sachsen-Altenburg, seit 1. Mai 1920 des Freistaates Thüringen; 1945: Enteignung durch die Bodenreform.
Herrenhaus und Wirtschaftsgebäude wurden größtenteils abgebrochen.


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42: Rittergut Kauerndorf

Vermutlich ehemals Wasserburganlage: Wall mit Insel, vierflügelige Anlage, Wirtschaftshof dem Herrenhaus hufeisenförmig vorgelagert; 1806/ 07, Abbruch aller Gebäude und Wiederaufbau als Fachwerk- Vierseithof. Brand 1968, danach Abbruch des Wohnhauses; ab 1974: Ausbau der heutigen Offenburger und Kauerndorfer Allee mit vierspuriger Kreuzung unmittelbar neben dem Rittergut, erhalten blieb nur noch das südliche Stallgebäude, welches als Wohnhaus genutzt wird.


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43: Rittergut Windischleuba

Ersterwähnung im 12. Jahrhundert, mittelalterliche Wasserburg umgeben vom Waalteich, Schlossanlage mit Wohn- und Wirtschaftsbereich auf der östlichen Insel über eine Brücke erreichbar, Schlossbau im 15./ 16. Jahrhundert, Renaissanceschloss mit Turm, Umbau 1881/87, auf der westlichen Insel, dreiflügeliger Wirtschafshof, Wirtschaftsgebäude aus dem 19.Jahrhundert,
1945: Enteignung durch die Bodenreform, große Teile des Wirtschaftshofes fielen dem Abriss zum Opfer, große Scheune bis auf einen kleinen Rest im Westen vollständig beseitigt, Abbruch der Brennerei, Kuhstall verkleinert durch Abbrüche. Der Waal ist heute nur in Resten am Schloss und im Hofteich vorhanden. Das Gebäudeensemble wird heute als Jugendherberge genutzt.


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44: Rittergut Schlöpitz

Ersterwähnung im 12. Jh., vermutlich ehemals Wasserburganlage auf einer Insel mit Waalteich, vierflügelige Anlage.
Im Februar 1985 wurden die letzten Gebäude nach jahrelangem Verfall abgebrochen. Seither erinnert nur noch der „Wall mit Insel“ an die Ortschaft Schlöpitz.


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45: Rittergut Lehnitzsch

Ersterwähnung im 12. Jh., die herzogliche Kammer kaufte 1836 das freie Erblehn- und Allodial-Rittergut und wandelte es in ein herzogliches Kammergut um. Vierflügelige Anlage, Herrenhaus und Wirtschaftsgebäude aus dem 18. Jh.
1945: Enteignung durch die Bodenreform. Bis auf wenige Abbrüche ist der Hof erhalten geblieben.


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46: Rittergut Mannichswalde

Ersterwähnung im 14. Jahrhundert, vierflügelige Anlage, Herrenhaus nach 1872.
1945 erfolgte die Enteignung des Gutes durch die Bodenreform.
Nach 1948 erfolgte der Abbruch fast aller Gutsgebäude, ein Wirtschaftsgebäude blieb erhalten. In der Folgezeit entstanden außerhalb des Gutshofes auf den enteigneten Flächen 21 Neubauernstellen.


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47: Rittergut Kostitz (Starkenberg)

Rittergut Starkenberg, Ersterwähnung im 12. Jahrhundert, Pächterhaus und Wirtschaftshof, Schloss aus dem 16./17. Jahrhundert, neu erbaut nach der Verlegung des Rittersitzes nach Kostitz, neues Herrenhaus 18. Jahrhundert, umgebaut, Wirtschaftsgebäude z.T. aus dem 18. Jahrhundert.

Im Zuge der Enteignung durch die Bodenreform wurde 1945 das Schlossgebäude beseitigt, ebenso große Teile der Wirtschaftsgebäude. Das Pächtergebäude ist heute Sitz der Gemeindeverwaltung. Die noch vorhandenen Wirtschaftsgebäudeteile sind durch Nutzungsänderung (beispielsweise durch Wohnungsbau) stark überformt. Erkennbar ist noch der Pferdestall von 1904. Die Fläche des Schlosses ist unbebaut und wird als Parkplatz genutzt.


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48: Rittergut Hainichen

Vermutlich ehemals Wasserburg, vierflügelige Anlage, Herrenhaus Neubau von 1707, Wirtschaftsgebäude 18/19. Jahrhundert.

1945: Enteignung durch die Bodenreform, in der Folgezeit erfolgte der Abbruch der Scheune und zweier Wirtschaftsgebäude. Nutzung des Herrenhauses als Alten- und Pflegeheim, 1994: Erweiterungsbau, Betreiber Arbeiterwohlfahrt (AWO).


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49: Rittergut Ponitz

Ersterwähnung im 13. Jahrhundert, ehemals mittelalterliche Wasserburganlage, dreiflügeliger Wirtschaftshof, Schlossbau 1569-75 (1574, von Thumbshirn), Rechteckbau mit vier Giebeln, Restaurierungsarbeiten am Schloss, Wirtschaftsgebäude 18./19. Jahrhundert. 1945: Enteignung durch die Bodenreform, Im Schloss wurden Wohnungen und ein Kindergarten untergebracht. Seit 1986 Sperrung des Festsaals für die Öffentlichkeit, ab 1990 folgten Restaurierungsarbeiten am Schloss, das heute für Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt wird. 2001/2002 entstand ein neues Feuerwehrhaus, die Freifläche des Hofes erhielt 2004/2005 eine neue Gestaltung. Weitere Umbauarbeiten an den Seitengebäuden sind geplant. Hinter dem Schloss befindet sich heute ein kleiner Park.


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50: Rittergut Hain

Erwähnung im 14. Jahrhundert, Anlage, ehemals bestehend aus einem vierflügeligen Wirtschaftshof und einem kleineren dreiflügeligen Herrenhof mit Herrenhaus und Kapelle. Wirtschaftsgebäude nach einem Brand von 1788 neu errichtet; Veränderungen im 19. Jh. und nach Bränden um 1913. 1945: Enteignung durch die Bodenreform. 1948 folgen Abbrüche an den Gutgebäuden, danach entstehen 10 Neubauernstellen, die u.a. in Stall- und Scheune eingebaut werden. Alle anderen Flächen werden durch eine „Gutslageplanung“ überformt.


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51: Rittergut Röpsen

Ersterwähnung im 12. Jh., ehemals Wasserburganlage mit Waalteich und Insel; dreiflügelige Anlage, Herrenhaus über eine Brücke zugänglich zum Wirtschaftshof; im 19. Jh.: Veränderungen und Abbrüche an verschiedenen Gebäuden.

Vom Rittergut mit seinen Wirtschaftsgebäuden ist heute außer einigen Resten des Waalteiches nichts mehr erhalten.


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52: Rittergut Roschütz

Ersterwähnung im 12. Jh., dreiflügelige Anlage, 1403: spätmittelalterliches, 6-geschossiges, turmartiges Steinhaus, (Kemenate oder Kempte); ehemals Herrenhaus aus dem 16. Jh., mit Wappen der Herren von Uffel, im 19. Jh. Veränderung der Gebäudesubstanz durch den Bau einer Porzellanfabrik.

1901: Abbruch Rittergutsscheune, Stall mit Anbauten, Herrenhaus und Kemenate; weitere Umbauten an anderen Gebäuden. 1945: Enteignung durch die Bodenreform.
1949: Abbruch Stallgebäude, 3 Neubauernstellen erwähnt. Roschütz wird am 1. Juli 1950 nach Gera eingemeindet. Die Produktion in der Porzellanfabrik endet 1990, die Gebäude werden 2003 mit den letzten Resten des ehemaligen Rittergutes abgebrochen.


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53: Rittergut Rückersdorf

Ersterwähnung im 12. Jh., vierflügelige Anlage, nach einem Großbrand auf dem Rittergut und dem danebenliegenden Gut im Jahr 1883 vereinigte man beide Güter und errichtete einen einzigen großen Hof. Das neue Gut umfasste nun 75 Hektar Land und firmierte bis 1945 unter dem Namen „Rittergut“. Nach der Enteignung der Besitzer ging das Rittergut im Herbst 1952 in den Bestand der LPG „Roter Stern“ über. Nach 1990 kaufte ein so genannter „Wiedereinrichter“ das Gut und bewirtschaftet es.


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54: Rittergut Großröda

Ersterwähnung des Klosterhofes Röda im 12. Jahrhundert, vierflügelige Hofanlage, Herrenhaus besaß direkte Verbindung zur Kirche.

Als geschlossener Wirtschaftshof besteht das Rittergut noch heute mit dem Wirtschaftsgebäude aus dem 19. Jahrhundert sowie dem Kuh- und Pferdestall von 1904. Das neue Herrenhaus ist in veränderter Form noch vorhanden. Die Anlage steht leer.


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55: Rittergut Meuselwitz (Heukendorf)

Ehemals Vierflügelige Anlage, umgeben von Gärten, Herrenhaus von 1708; im 19. Jh. Anlage eines Lustgarten und Umbauten an den Wirtschaftgebäuden.
1919: das Domänengut wird Eigentum des Freistaats Sachsen-Altenburg, seit 1. Mai 1920 des Freistaates Thüringen; 1945: Enteignung durch die Bodenreform.
Herrenhaus und Wirtschaftsgebäude wurden größtenteils abgebrochen.


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56: Rittergut Oberzetzscha

Ersterwähnung im 13. Jh., vierflügelige Anlage, Herrenhaus von 1567, Pächterhaus und Wirtschaftshof.

Der Besitzer wurde 1946 von sowjetischen Offizieren verhaftet, zum Verhör nach Weimar überstellt und ist seitdem vermisst. Da das Rittergut nicht enteignet wurde, blieb das Gut noch bis 1958 in Privatbesitz. Danach ging der Betrieb in die Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft „LPG IV. Parteitag Zschernitzsch“ über. Derzeit finden Restaurierungsarbeiten am Herrenhaus statt. Alle anderen Gebäude fielen 2001 dem Abriss zum Opfer.


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57: Rittergut Podelwitz

Ersterwähnung im 12. Jahrhundert, vierflügelige Anlage, Herrenhaus von 1706, Wirtschaftsgebäude, Scheune und Stallgebäude aus dem 19.Jahrhundert, Kuhstall 1858. Das Rittergut wurde nach der Enteignung durch die Bodenreform 1945 von der „LPG Frohe Zukunft“ bewirtschaftet. Das Herrenhaus ist heute noch erhalten, wie auch das Fachwerkgebäude aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und das neue Wirtschaftsgebäude von 1857.


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58: Rittergut Pöschwitz

Ersterwähnung im 12. Jahrhundert, vermutlich Wasserburganlage; vierflügelige Anlage; Wirtschaftshof, 1781: Seitengebäude mit der Gerichtsstube neu erbaut; 1830er Jahre: Neubau des Herrenhauses.
1945: Teilenteignung durch die Bodenreform. 1945: Restflächen von 50 Hektar verbleiben im privaten Treuhandbetrieb; 1951: endgültige Enteignung des Besitzes.
Das Herrenhaus, die Seiten- und Stallgebäude waren bis 1992 bewohnt. Der Gebäudebestand ist dadurch, abgesehen von späteren Umbauten oder teilweisen Abbrüchen, größtenteils erhalten geblieben.


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59: Rittergut Prößdorf

Im 15.Jahrhundert sicherer Nachweis des Rittersitzes, dreiflügelige Anlage, Schlossbau aus der Mitte des 18. Jahrhunderts (1720/30), nach 1969 Umbau zum Wohnhaus, Wirtschaftsgebäude im Wesentlichen aus dem 19. Jahrhundert, 1906/07 erweitert. Im Zuge der Bodenreform wurde das Rittergut enteignet. Die Wirtschaftsgebäude verfielen und wurden nach und nach abgebrochen, zuletzt 1998. Während des Einbaues weiterer Wohnungen im Zeitraum von 1969 bis 1973, wurde das Schloss stark überformt. Reste der eindrucksvollen Toranlage sind erhalten geblieben.


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60: Rittergut Schwanditz

Ersterwähnung im 12. Jahrhundert, vierflügelige Anlage, nach Brand von 1651 neu erbaut, Herrenhaus 18. Jahrhundert, Abbruch um 1820, neues Herrenhaus (Pächterhaus) aus dem 19. Jahrhundert mit Resten einer älteren Kapelle aus dem 16. Jahrhundert. 1760 vernichtete ein Brand den Großteil der Wirtschaftsgebäude, beim Wiederaufbau entstand unter anderem der heutige Kuhstall mit Oberlaubengang. Das Gut ist als geschlossener Vierseithof erhalten geblieben. Schwanditz wird heute wieder von der alten Besitzerfamilie bewirtschaftet. Das Pächterwohnhaus musste 1998 einem neuen Gästehaus weichen. Landwirtschaftliche, und touristische Nutzung.


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61: Rittergut Romschütz

Ersterwähnung im 13. Jahrhundert, ehemals mittelalterliche Wasserburganlage, Herrenhaus von 1712, Wirtschaftsgebäude und Pächterhaus aus dem 18. Jh., nach Brand 1909 Neubau Scheune und Stallgebäude. Im Zuge des Umbaus der alten Burganlage zum Schloss durch die Besitzer begann 1712 die Anlage des an barocke Vorbilder angelehnten Gartens. Die ehemalige Wasserburganlage steht seit 1960 unter Bodendenkmalschutz. 1972 brach man das Schloss ab und ebnete den (Waal)-Teich mit den Schuttmassen ein. Die Wirtschaftsgebäude blieben erhalten.


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62: Rittergut Tegkwitz

Ersterwähnung im 12. Jh., ehemals Wasserburganlage, Herrenhaus auf der Insel des Waalteiches, davor dreiflügeliger Wirtschaftshof, Abbruch des Herrenhauses im 19. Jh. und Verfüllung des Teiches bis auf wenige Reste.

Das Gut ist in Resten erhalten geblieben. Die alte Fläche des Waals mit der Insel, auf dem sich die Wasserburganlage befand, wurde wieder zu einer Teichfläche angestaut.


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63: Rittergut Teuritz

Das Dorf Teuritz liegt unmittelbar am östlichen Stadtrand des 1307 erstmalig erwähnten Lucka und war nur durch das Altenburger Stadttor davon getrennt. Seine Entwicklung war deshalb eng mit der Stadt Lucka verbunden.

Ehemals Wasserburg, vierflügelige Anlage, bauliche Veränderungen im 19. Jh. und Errichtung eines neuen Herrenhauses, Abriss 1920. Im Zuge der Enteignung durch die Bodenreform wurden 1948 große Teile der Wirtschaftsgebäude ganz oder teilweise abgerissen, um Platz für neue Grundstücke zu gewinnen. Die Restbauten sind teilweise heute noch vorhanden.


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