Erdfall "Bullenkuhle" - Gasindustrie in Wasserschutzgebieten (in Nds.) (sitios de interés)

Descripción del sitio

Einzelerdfall
laufende Nummer =143
TK50 Nummer =3128
Name des Erdfalles: Bullenkuhle
Rechtswert =3602343
Hochwert =5854451
Kürzel =K25
Einsturzzeitraum =unbekannt

http://de.wikipedia.org/wiki/Bullenkuhle_%28Moor%29

Die Bullenkuhle liegt etwa 15 Kilometer südlich der Stadt Uelzen und gut einen Kilometer westlich des Dorfes Bokel (Gemeinde Sprakensehl) am Rand eines großen Kiefernwaldkomplexes auf etwa 95 m NN. In unmittelbarer Nähe entspringt ein zunächst als „Bokeler Bach“ bezeichnetes Fließgewässer, das im weiteren Verlauf zur „Aue“ und schließlich, nach der Vereinigung mit weiteren Bächen, zum Elbe-Nebenfluss Ilmenau wird. Naturräumlich gehört der Bereich zu einem Südostausläufer der „Hohen Heide“, die wiederum ein zentraler Teil der Naturraum-Haupteinheit Lüneburger Heide ist.

Entstehung des Erdfalls

In Norddeutschland gibt es zahlreiche Salzstöcke im Untergrund – Überbleibsel des „Zechsteinmeeres“ aus dem Erdzeitalter des Perm, die später tektonisch umgelagert und verformt wurden. Bei Kontakt des Steinsalzes mit Grundwasser kommt es zu Ablaugungserscheinungen; es wird Salz im Wasser gelöst und abtransportiert. Dies kann zur Folge haben, dass sich große Hohlräume bilden, die schließlich das darüber anstehende Deckgebirge zum Einsturz bringen. Teilweise setzt sich ein solcher in einigen hundert Metern Tiefe stattfindender Einbruch bis zur Erdoberfläche fort. Dort entstehen dann markante, oft steilwandige und tiefgründige Hohlformen, die „Erdfall“ genannt werden. Manche dieser Trichter bleiben trocken, in anderen entwickelt sich ein Gewässer, das später vermooren kann. Erdfälle sind geologisch oft ausgesprochen jung; sie sind nicht selten nur einige tausend Jahre alt, manche Einbrüche liegen sogar erst wenige hundert Jahre zurück.

Mapa del lugar de interés Erdfall "Bullenkuhle"

Panorámica interactiva con Google Street View

fotografía panorámica de Erdfall

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